Da lag ich also in Yangon in meinem Drei-Quadratmeter-Zimmer, bei 35°C und einer horrenden Luftfeuchtigkeit, und fühlte mich hundeelend. Etliche Zeit hatte ich schon in der engen Etagentoilette verbracht, denn alles was ich zu mir nahm, kam postwendend wieder raus.
Es fühlt sich wunderbar an, zurück in Buenos Aires zu sein. Die Strassen und Plätze sind vertraut, die Cafés, Restaurants und Buslinien auch, und in der Bar an der Ecke arbeiten die gleichen Leute wie eh und je. Dennoch ist Buenos Aires diesmal anders. Kühler. Hektischer. Lauter. Auf eine Art, wie ich es noch nie erlebt habe.
Eigentlich wollten wir den Süden Argentiniens bereisen. Patagonien inklusive Feuerland, mit ein paar Abstechern nach Chile. Dann war da die Sache mit dem Mietwagen. Wir waren mit den Reisebuchungen spät dran, und in San Carlos de Bariloche, Argentinien, war das gewünschte Fahrzeug nicht mehr aufzutreiben. Es sollte etwas Geländegängiges sein, doch das ist in der Hauptreisesaison Mangelware. Nun gut, als ehemalige Reiseberaterin kommt man auf Ideen.
Zugegeben. Ich war nicht immer hier. Nicht immer ganz treu. Zwischendurch musste ich immer wieder mal kurz weg. Gelegentlich auch etwas länger. Sehen wie es sonst so wäre. Prüfen was es sonst noch gäbe. Zurück in Luzern, finde ich die Stadt vor allem etwas. Besser denn je. Luzern beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. Luzern hat alles was ich brauche und noch viel mehr. Drei Dinge, an denen du hier kaum herumkommst.
Heute möchte ich mich bei allen Leserinnen und Lesern von ‘Immer wenn es regnet’ für die vielen Besuche und für die vielen netten Feedbacks in der Start-Phase des Blogs bedanken. Der erste Monat seit dem Launch hat mir viel Spass bereitet und ich möchte die Gelegenheit zwischen den Jahren nutzen, um dir ein paar Einblicke in die Entwicklung von ‘Immer wenn es regnet’ zu geben.
Tief im dichten Dschungel der Sierra Nevada de Santa Marta im Norden Kolumbiens verbirgt sich eine der grössten präkolumbischen Städte Südamerikas. Die Ciudad Pérdida, die verlorene Stadt der Tayronas. Die Stätte – bestehend aus Steinterrassen und Wegen – blieb bis 1975 (!) von der Weltöffentlichkeit unentdeckt und lockt nicht nur Forscher, Archäologen und Goldgräber an, sondern auch viele junge Reisende. Die fünftägige Dschungelwanderung ist ein unglaubliches Erlebnis – doch nicht nur der Treck bietet einiges an Spannung.